Freitag, 20. November 2009

Mein Hobby :-)


So, da bin ich wieder. Es sind mehr als zwei Monate vergangen und meine ganze Erholung ist dahin. Als ich aus Jordanien kam, hatte ich mir noch ein paar Tage auf dem Münchner Oktoberfest gegönnt, anschließend war ich auf Dienstreise in Cannes. Die Wochen in Jordanien einschließlich meiner Kurztripps waren meine beste, lustigste und erholsamste Zeit im ganzen Jahr!

Nach meiner Rückkehr habe ich mich auf meinen Job gefreut. Ich kann auch nach zehn Jahren noch sagen, dass ich das Glück habe, in meinem Traumjob arbeiten zu dürfen - was zu großen Teilen auch mit meinen wunderbaren Kolleginnen zusammen hängt. Was ich aber nicht erwartet hätte, dass ich von der totalen Erholung in den absoluten Obertrubel geschmissen werde. Die Projekte knallen mir nur so um die Ohren. Daher habe ich es auch nicht geschafft, diesen Blog weiter zu führen - SORRY!

Aber zumindest habe ich in den ersten zwei Wochen regelmäßig meine Flecken und deren Repigmentierung abfotografiert. Ich muss die Fotos noch bearbeiten und kann sie dann ins Netz stellen. Ihr werdet begeistert sein! Mein hübsches Gesicht ist fleckenfrei! ;-)

Unterstützt habe ich die Repigmentierung durch tägliche kurze Bestrahlung (Sekunden!) mit meinem UVB Handbestrahlungsgerät (311nm). Meine Kur mit allen möglichen Nahrungsergänzungsmitteln, die ich circa vier Wochen vor der Abreise nach Jordanien angefangen hatte, führe ich auch noch fort. Leider alles etwas unregelmäßiger als in den Wochen direkt nach der Rückkehr. Dennoch: Fünf bis sechs Wochen habe ich Camouflage benutzt, um zumindest die weißen Flecken im Gesicht abzuschminken (der Kontrast war ja schon extrem). Mittlerweile nutze ich ein einfaches Make-Up. Fleckig bin ich zu meiner großen Freude im Gesicht ja nicht mehr.

Am restlichen Körper bin ich nicht so erfolgreich, aber das stört mich nicht. Ich sehe in den weißen Arealen zwar ein paar braune Flecken, aber geschlossen bzw. komplett repigmentiert sind sie noch nicht.

Ich weiß, dass es sich bei der Repigmentierung auch nur um einen vorübergehenden Erfolg handeln kann. Wenn ich in meinem Job und Privatleben so weiter mache und mich dem Stress in der Form weiter aussetze, gehen die Stellen wieder auf oder es entstehen neue. Ich werde weiterhin mit meinen Flecken leben müssen und betrachte die Behandlung als mein Hobby, das ich mal regelmäßiger, mal unregelmäßiger ausführe :-)

Die Fotos folgen - ich verspreche es!


Amerie

Sonntag, 13. September 2009

Pigmente rauskitzeln


Nach drei Wochen lohnt es endlich, über die Entwicklung der Flecken und deren anfängliche Pigmentierung zu berichten:

In den ersten beiden Wochen bin ich schön braun geworden. So knackig braun, dass erst mal alle weißen Stellen so richtig gut zu sehen sind. Einige Betroffene sind irritiert und traurig, wenn sie die Ausmaße ihrer Krankheit so deutlich präsentiert bekommen. Sie sind verunsichert und glauben, ihre Vitiligo hat sich hier weiter ausgebreitet. Dem ist aber nicht so, die Flecken sind eben erst richtig sichtbar, wenn die "gesunde" Haut dunkelbraun und der Kontrast stark genug ist. Auch ich, eher der blasse Typ, habe einige weißen Stellen noch nicht gekannt. Einige davon habe ich offensichtlich selbst provoziert. Ich hatte in der letzten Zeit ein Paar Pickelchen im Gesicht, die ich noch vor ihrem richtigen Aufblühen versucht hatte los zu werden. Durch Quetschen und Drücken habe ich die Stellen offensichtlich zu sehr malträtiert. Die Folgen habe ich jetzt hier präsentiert bekommen: kleine runde weiße Flecken.

Ich halte mich hier meist im Schatten auf und gehe zwei mal täglich im Toten Meer baden. Das reicht, um den weißen Flecken den für die Behandlung notwendigen rosaroten Teint zu geben (... ich nenne es immer "die Pigmente rauskitzeln"). Hände und Füße brauchen länger um sie zu röten, daher halte ich diese auch mal direkt in die Sonne. Ich kenne die Gründe nicht, aber angeblich soll die Stellen, die näher am Gesicht sind, leichter zu behandeln sein. Gut für meine teilweise selbstgemachten Flecken im Gesicht ;-)

In der dritten Woche zeichnen sich die Konturen der Flecken immer schärfer ab. Innerhalb der Flecken tauchen kleine braune Pünktchen auf. Sie sehen aus wie Sommersprossen. Anfang der vierten Woche werden einige der Konturen dunkelbraun und die Pünktchen vermehren sich und werden größer.

So, muss wieder los in die Sonne, weitere Pigmente rauskitzeln ...


Amerie

Erfolge nach drei Wochen



Die ersten Spots

Dunkle Kontur

Mittwoch, 9. September 2009

Ausflüge vs. relaxen


Ich sitze gerade frisch geduscht und eingekremt auf meinem Bett in meinem Doppelzimmer und erhole mich von der Morgensonne. Da die Tage hier alle gleich aussehen, gibt es auch nach zwei Wochen wenig zu berichten. Was ich jedoch voller Freude festgestellt habe: Ich fange an mich zu erholen, richtig zu erholen. Ich denke weniger nach, bewege mich langsamer und rede nur, wann und wenn ich will. ;-)

Die anfänglichen Schlaf- und Magen-Darm-Probleme, die ich vor allem der Klima- und Essensumstellung zuschreibe sowie eine leichte Erkältung sind verflogen und der Entspannung gewichen. Ich erlaube mir freie Vor- und Nachmittage, die sich dann so gestalten, dass ich mein "Kurprogramm" ausfallen lasse und entweder im Internet surfe, fotografiere, filme, Fernsehen schaue oder einfach schlafe. Ich genieße es, mich treiben zu lassen und außerhalb des Sonnenprogramms keine weiteren Verpflichtungen und Aufgaben zu haben. Auch wenn hier wenig passiert, gelangweilt habe ich mich hier noch nie!

Ausflüge, die wir machen können:
- Fahrt in die Hauptstadt Amman mit dem Besuch des griechisch-römischen Amphitheaters, des Zitadellenhügels "Jebel el-Quala, des Archäologischen Museums, der Altstadt und des Souks.
- Wanderung durch das Flussbett "Wadi Mujib" bis zum Wasserfall.
- Wanderung durch ein fast wasserlose Flussbett in der Nähe. Start um fünf Uhr morgens, Rückkehr bis spätestens um neun Uhr, da es anschließend zu heiß wird.
- Aqaba, Baden im Roten Meer
- Petra, die Königsstadt der Nabatäer
- Madaba, die Mosaikstadt und Mount Nebo, der Berg auf dem die Moseskirche steht.

...

Desweiteren bietet das Hotel an mehreren Abenden einen Einblick in die arabische Sprache, einen Kochkurs "Arabisch kochen" und einen Bauchtanz-Schnupperkurs.

Ich war bisher einmal in Amman inkl. Besichtigung der Zitadelle und werde morgen nach Madaba und auf den Berg Nebo fahren. Arabisch sprechen und kochen lernen werde ich zur Abwechslung auch. Ansonsten relaxe ich und versuche die Energie, die ich im letzten Jahr verschossen habe, zurückzugewinnen. Ich habe mittlerweile auch schon ein Buch gelesen! Wow! "Das Leben, die Liebe und ein Jahr auf der Couch" von Lorna Martin - könnte von mir sein. ;-)

So, es ist halb vier, ich muss los, baden, duschen, sonnen, pigmentieren, Fliegen verjagen, schwitzen, mit Kater Prince spielen, duschen, sonnen ...

... oh, heute ist der 09.09.09 - ich gratuliere allen Hochzeitspaaren :-)


Amerie

Montag, 7. September 2009

Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach ...


... und zwar ins Natursolarium des Dead Sea Spa Hotels in Jordanien. ;-)

Es ist unvorstellbar. Beim Sonnen gibt es keine Sekunde ohne Fliegen. Im September sinken die Temperaturen und die Anzahl der Fliegen steigt. Aufdringlich sind sie vor allem morgens gegen 10 Uhr und nachmittags gegen 16 Uhr. Die netten setzen sich auf die Haut krabbeln ein wenig herum und fliegen wieder weg. Die penetranten summen um Nase, Ohr und Mund. Schlägt man sie weg, nehmen sie sofort wieder Kurs auf und fliegen zurück Richtung Kopf. Ich habe es heute nicht geschafft, ohne Unterbrechung einen dreiseitigen Artikel im Cicero-Magazin zu lesen.

Bitte nicht missverstehen, ich möchte niemanden davon abschrecken, die Kur anzutreten, sondern möchte Tipps geben, wie man hier mit den Fliegen leben und sich in Ruhe sonnen kann. Daher ein paar Tipps für künftige (Kur-)Urlauber und ein Merkzettel für mich, was nächstes Jahr in meinen Koffer muss:

  • ein Moskitonetz in ausreichender Größe, so dass es über einen Sonnenschirm passt und den Boden berührt - am besten zu Hause mal ausmessen oder ausprobieren (das Modell des schwedischen Möbelhauses ist zu kurz)
  • zwei Sets Tischdecken-Gewichte, um das Netz unten zu beschweren
  • eine Fliegenklatsche
  • spiralförmige Fliegenfänger, die unter den Sonnenschirm gehängt werden (Am besten die Originalmarke, ich habe die günstige Variante gekauft und für die interessieren sich die jordanischen Fliegen nicht. Ob die Originalmarke besser funktioniert, kann ich nicht versprechen.)
  • ein dünnes Tuch, das man sich auch mal aufs Gesicht legen kann, so dass die Fliegen keinen Weg zu Nasenlöchern, Ohren und Mund finden können

Nun ja, ohne die Fliegen wäre es beim Sonnen wahrscheinlich auch nicht so aufregend. Sie sind immer wieder Gesprächsthema und fördern trotz Hitze die Kreativität. Einige sammeln Obstschalen und drapieren sie in einer Ecke um die Fliegen wegzulocken. Das ist nicht nur ekelig, sondern führt auch zu Diskussionen über die unvermeidliche Züchtung der Fliegen. Andere bauen sich Konstruktionen mit Sonnenschirm, Holzleisten, Schirmständern usw. um sich unter ihren zu kleinen Netzen etwas Raum und Bewegungsfreiheit zu schaffen. Peter Lustig wäre begeistert. :-)

Amerie

Samstag, 5. September 2009

Kleintierzoo



Gecko bei 45 Grad


Ameisen räumen Fliegen auf


Katzen

Grillenähnliches Geschöpf


Frottee-Schwan


Gecko

Montag, 31. August 2009

Nichts tun macht K.O.


Wow, schon über eine Woche vergangen. Ja, ich dachte auch, ich würde jeden Tag ein paar Zeilen schreiben, doch der Alltag gestaltet sich komplexer und anders als erwartet. Die Sonne und die Bromsättigung von Wasser und Luft, die wohl zur seelischen und körperlichen Entspannung beiträgt, machen einerseits K.O. und müde, andererseits ist man nicht ausgelastet und kann nachts nicht schlafen, weil man sich den ganzen Tag nur zwischen Zimmer, Buffet, Liegestuhl und Wasser bewegt. Hinzu kommen Magen-Darm-Probleme (die ganze Gruppe ist schon durch), Kopfschmerzen von der Sonne, den unbequem harten Kissen oder den vielen Gesprächen um und über die Behandlung der Vitiligo.

So bleiben meine Vorhaben, sechs Bücher zu lesen, meine Fotos zu sortieren, über meine Zukunft nachzudenken und meine Flecken mit Schwarzlicht abzubilden und über den Behandlungserfolg zu berichten mehr oder weniger auf der Strecke. Aber noch gebe ich nicht auf! ;-)

Ich habe zwei Spaßvögel kennen gelernt, die mir den Alltag mit viel Unsinn versüßen. Wir fantasieren in der Hitze und denken uns Geschichten aus. Täglich bauen wir unseren imaginären Western-Film weiter aus. Die Idee entstand, weil am Ausgang des Natursolariums eine hölzerne Schwingtür angebracht ist, die an eine Saloon-Tür erinnert. Beim Öffnen quitscht sie die ersten Töne von "Spiel mir das Lied vom Tod". Utensilien wie Cowboy-Hut und Indianergewänder haben wir bereits entdeckt, Schauspieler wie Richard Gere und Meg Ryan sind uns auch schon begegnet.

Eine Rolle für unseren Kater haben wir noch nicht vorgesehen. "Prince" - so haben wir ihn getauft - ist einer der schönsten Kater, die ich jemals gesehen habe. Die Katzen hier sind elegant, sie haben schmale längliche Gesichter, hohe dünne Beine, lange Schwänze und Fellmuster, die an Kunst erinnern. Prince liegt jeden Tag bei uns Frauen im Natursolarium und lässt sich ausgiebig mit Essen und Streicheleinheiten verwöhnen. Ja, wir sind für jede Abwechslung dankbar - so lange sie uns nicht zu sehr anstrengt :-)


Amerie

Mittwoch, 26. August 2009

Ein paar Eindrücke



Natursolarium

Treppe zum Toten Meer

Blick vom Natursolarium

Strand

Ein Tag vergeht schneller als gedacht


Ich bin ich nun schon den dritten Tag im Dead Sea Spa Hotel. Wir sind eine Gruppe von neun Personen, Vitiligo- und Psoriasis-Betroffene. Täglich nach dem Frühstück und nachmittags nach der Ruhepause im klimatisierten Zimmer baden wir zwischen zehn und fünfzehn Minuten im Toten Meer. Und das ist immer wieder ein Erlebnis! Das Wasser fühlt sich ganz weich und ölig an. Aber Achtung: Es ist so salzhaltig, dass schon der kleinste Kratzer brennt wie die Hölle. Wer sich rasiert, sollte dies abends tun, damit die gereizte Haut über Nacht ausreichend Zeit hat, sich zu beruhigen.

Badeanfänger sollen sich laut Anweisung rücklings ins hüfthohe Wasser setzen und dann die Beine nach oben treiben lassen. Eigentlich ganz einfach. Umso unterhaltsamer, wenn man beobachtet, wie ungeschickt sich manche Urlauber im Wasser bewegen. Die einen drehen sich ungewollt in die Bauchlage, die anderen haben Probleme sich wieder hinzustellen.

Gestern habe ich einen Mann beobachtet, dessen Begleitung das klassische Badefoto mit Zeitung aufnehmen wollte. Innerhalb von Sekunden und nach ein paar Strampelübungen war die Zeitung nur noch ein nasser Papierklumpen. Beim Aufrichten kippte der Mann zur linken Seite, immer noch die Zeitung retten wollend, dann das gleiche Spiel zur rechten. Andere werden übermütig und plantschen wie im hauseigenen Pool. Dabei bekommen sie ein paar Spritzer in die Augen oder auf die Lippen - und das brennt!

Nach jedem Bad im Toten Meer duschen wir uns ab, gehen in unser "Natursolarium" (Männer und Frauen getrennt), ölen uns mit Jojoba- oder Olivenöl ein und legen uns für ca. zwei Stunden in die Sonne, sonnenempfindliche wie ich bei 43 Grad lieber in den Schatten. Schlafen ist nicht möglich, denn hier wimmelt es nur so von Fliegen. Einige haben sich daher eine Fliegenklatsche gekauft und jagen den nervigen Geschöpfen hinterher. Sisyphos lässt grüßen :-)

Ach, was noch zur täglichen Beschäftigung gehört, ist Wasser trinken, trinken, trinken ...

Abends vor dem Abendessen wird geduscht, eingekremt, gestylt, geskyped, gemailt, ferngesehen - und dann geht's ans Buffet. Every day the same procedure. Gut, dass nach der ersten Woche eine weitere Gruppe von "Privatkururlauber" anreist - das bringt Abwechslung :-)


Amerie

Samstag, 22. August 2009

Ich bin so stolz auf mich!


Mein Koffer war noch nie so bunt! Ich bin sonst die typische Jeans- und Schwarzträgerin, weil es so einfach ist. Maximal kommt ein buntes Accessoire wie ein Tuch, eine Kette oder ein paar Armbänder hinzu, um den sportlichen Look etwas zu brechen. So erspare ich mir morgens den ständigen Kampf mit meinem Kleiderschrank: welche Stimmung habe ich heute, welches Oberteil passt zu welchem Unterteil, welche Farbe zu welcher Farbe, welches Muster zu welchem Muster, welcher Stoff zu welchem ... ?

Aber diesmal ist alles anders! Ich hatte mir zu Beginn des Sommers vorgenommen, nichts Schwarzes zu kaufen. Und bis auf ein paar wenige Ausnahmen habe ich das auch geschafft. In Deutschland konnte ich meine Errungenschaften leider noch nicht präsentieren, der Sommer war noch kein richtiger Sommer, häufig war es zu kalt. Also mussten all die bunten Kleider, die ich besitze, mit nach Jordanien! Hier kann ich mich jetzt bunt ausleben ... und habe gleich am ersten Abend eine braune Wadenlange Hose mit weißem Shirt an ;-)

Ja, ich sitze bereits im Hotel bei 28 Grad!


Amerie

Donnerstag, 20. August 2009

Zwei Tage vor Abflug habe ich geträumt


... ich bin schon am Toten Meer - und wie schön, mit meiner Schwester!

Sie hat auch Vitiligo. Also ein Fall von genetischer Disposition. :-) Meine Schwester unterzieht sich keiner Behandlung, so wie sie selbst sagt hat sie andere Prioritäten. Diese kann ich nur bedingt nachvollziehen, bis auf eine: Seit knapp über zwei Jahren ist meine Schwester Mama. Und von ihrem kleinen jungen Mann mit seinem süßen blonden Lockenkopf und seiner herzzerreißenden Art würde ich mich als Mutter keine Tage geschweige denn Wochen trennen wollen. Also bleibt mein Traum, meine Schwester und ich gemeinsam am Toten Meer, für die nächsten Jahre wirklich erst mal ein Traum :-))

Mir selbst ist eine Behandlung wichtig, nicht nur aus optischen Gründen sondern vor allem aus gesundheitlichen. So wie ich lernen durfte ist "meine" Vitiligo kein rein kosmetisches Problem, nicht nur eine Pigmentstörung, sondern eine autoimmunologische Krankheit. Veränderung, Schock, Probleme im Job, mit dem Partner, eine Operation, der Tod eines geliebten Menschen aber auch eine Schwangerschaft kann Stress für den Körper sein. Dieser Stress schwächt das Immunsystem. Ist das Immunsystem angeschlagen und schwach, breiten sich die Flecken weiter aus. Klingt so simpel und ist so schwer zu beeinflussen ...


Amerie

Mittwoch, 12. August 2009

Mehr Technik als Klamotten


Ich stecke mitten in den Vorbereitungen! Vier Wochen werde ich in einer Hotelanlage verbringen, die inselartig am Toten Meer liegt. Nichts drum herum - außer ein paar Nachbarhotels. Daher vergleiche ich den Urlaub gerne mit einer Mischung aus "big-brother" und Cluburlaub ohne Animation und Sportmöglichkeiten. :-)

Die vier Wochen sollen mir nicht vorkommen wie eine Ewigkeit, also hat mir ein super netter Kollege ein Netbook für die Reise geliehen. Zudem sammel ich Bücher von Freunden ein, ich organisiere mir Hörbücher und Musik für meinen MP3-Player, überspiele mein angefangenes Drehbuch auf meinen USB-Stick, lade unsortierte Fotos auf meine erst kürzlich erworbene externe Festplatte und bereite die Akkus für meine Digitalkamera vor. Ich glaube mein halber Koffer ist voller Technik. Ach, die elektrische Zahnbürste habe ich vergessen!

Ok, meine Stylingmöglichkeiten werden darunter leiden müssen. Mein Schuhkoffer, mit dem ich sonst verreise, wird ersetzt durch den Technikkoffer. Ich werde vier Wochen in Flip-Flops laufen, die sind leicht und nehmen keinen Platz weg. Immerhin habe ich drei Farben zur Auswahl.

Am Samstag, 22. August, geht es los. Lasst mich mal in Ruhe packen :-)


Amerie